Die meisten Menschen haben irgendwann einmal mit sexuell übertragbaren 
Infektionen zu tun. Weit verbreitet sind zum Beispiel Chlamydien, 
Herpes, Pilzerkrankungen und Feigwarzen. Aber auch Tripper und Syphilis 
kommen heute wieder häufiger vor. Die möglichen Folgen reichen vom 
lästigen Jucken bis zur lebensbedrohlichen Erkrankung.
Geschlechtskrankheiten
 werden beim Sex übertragen. Das sind zum Beispiel Chlamydien, Tripper, 
und Syphilis. Übertragen werden diese vor allem beim Vaginal-, Anal- und
 Oralverkehr, aber auch bei anderen Praktiken, zum Beispiel beim 
gemeinsamen Benutzen von Sexspielzeug. Kondome senken das Risiko einer 
Infektion, schützen aber nicht vollständig.
Oft machen 
Geschlechtskrankheiten keine Symptome. Wenn Symptome auftreten, sind das
 beispielsweise Ausfluss, Jucken oder Hautveränderungen an den 
Genitalien und am After. In aller Regel lassen sich 
Geschlechtskrankheiten gut mit Antibiotika behandeln. Unbehandelt können
 sie schwere gesundheitliche Folgen haben. Wer sexuell aktiv ist und 
wechselnde Partner*innen hat, sollte sich daher regelmäßig auf 
Geschlechtskrankheiten testen lassen.
Gegen manche Infektionen 
kann man sich gut schützen, zum Beispiel durch Kondome oder eine 
Impfung. Alle genannten Krankheiten sind gut behandelbar. Wer Sex mit 
wechselnden Partner*innen hat, sollte sich darum einmal im Jahr auf 
unentdeckte Infektionen untersuchen lassen.
Das gilt besonders in
 Bezug auf HIV: Einige Krankheiten können bei ihnen einen schwereren 
Verlauf nehmen. Sexuell übertragbare Infektionen können außerdem das 
Risiko erhöhen, sich mit HIV zu infizieren, weil Entzündungen dem Virus 
den Weg in den Körper erleichtern. Wenn HIV-positive eine weitere 
sexuell übertragbare Infektion haben, steigt für ihre Partner das 
Risiko, sich mit HIV zu infizieren.